Zaubertheater und Zaubergarten, St. Johanns-Ring 20 in Basel

Bauherrschaft: Privat
Architektur: Rüdisühli Ibach Architekten BSA SIA AG
Lichtplanung: Adrian Huber, Basel
Garten: August Künzel Landschaftsarchitekten, Basel
Ausgangslage:
Der pensionierte Bauherr, ein erfolgreicher Kartentrickkünstler, erfüllt sich seinen lang gehegten Traum vom eigenen Zaubertheater. Das Haus, eine angebaute Villa aus dem 19. Jahrhundert liegt in der Denkmalschonzone. Überirdisch kann aufgrund eines alten Servituts nicht gebaut werden. Das Zaubertheater kommt unter den Hausgarten zu liegen. Der Eingang zum Foyer und Zuschauerraum liegt in einem bestehenden Garagengebäude, welches aufgrund eines bestehenden Servituts nicht abgerissen werden darf.
 
Konzept/Idee:
Der Wunsch des Bauherrn nach einer sogenannten „close-up“ Bühnensituation mit stark überhöhten Zuschauerrängen verlangt nach grosser Raumhöhe und somit nach einer sehr tiefen Baugrube. Architekt, Ingenieur und Unternehmer sind unter diesen komplexen Bauvorgaben und den engen Platzverhältnissen als starkes Team gefordert. Ein neuer Zaubergarten mit Steinkunst und Wasserspiel wurde auf dem Dach des Theaterkellers angelegt.
 
Ausführung:
Wände und Decken aus Stahlbeton. Anspruchsvolle Unterfangungen auf Nachbargrenzen und unter dem „Garagenzugang“. Der Innenausbau wird durch die Verwendung von einfachen Materialien, farbigen Textilelementen und durch eine stimmungsvolle Lichtführung geprägt. Dazu bestimmen viele Objekte aus der umfangreichen Sammlung des Bauherrn den Eingangs- und Foyerbereich.