Bebauungsstudie IWB Heizwerk Reinach

Die IWB Wärmeverbünde Schweiz plant einen Fernwärmeverbund mit Holzschnitzel für den Bereich Reinach Süd.

Die Machbarkeitsstudie bildet die Grundlage für die Zonenplanmutation mit einer ortsverträglichen Dimensionierung und Setzung des Baukörpers im Landschaftsraum.

Durch die Lage am Siedlungsrand und angrenzend an den Friedhof und die Pflanzgärten wird der Gestaltung der Anlage eine hohe Bedeutung beigemessen. Das Projekt für eine neue Heizzentrale sieht eine eingeschossige Baute mit einem flachen Satteldach vor. Die langgezogene Baute soll in Anlehnung an eine Scheune im Landschaftsraum mit einer Holzschalung verkleidet werden. Diese passt sich in die angrenzende zweigeschossige Wohnzone ein ohne die Friedhofsbauten zu überragen. Inspiriert von den Salzbohrtürmen, wie sie auch im Landschaftsgebiet von Pratteln stehen, ist der Kamin mit Holz verkleidet.

Die Baute wird so platziert, dass nur die Stirnseite von der Birsigtalstrasse her in Erscheinung tritt. Von Norden her wird das Gebäude durch zwei rund 20 Meter hohe Baumreihen entlang der Birsigtalstrasse und entlang der Friedhof-Parkplätze abgeschirmt. Vorgesehen ist, dass die Fassade zu den Pflanzgärten hin für Pflanzenspaliere genutzt werden kann und so Teil des Gartenareals würde. 

Durch eine sorgfältige Einbettung in den Raum und die Gestaltung der Fassade mit Holz, ensteht eine orts- und landschaftsverträgliche Heizzentrale.